Eine lange Geschichte.
Die Sprache der Wände ohne Innen und Aussen.
Ein Simultan-Versuch in Seoul (0:00), Mainz (17:00) und Los Angeles (8:00),
Sa. 4. 7. 2019 _ Hasselstraße 1, Ingelheim a. Rh.
• Lappiyul: Rauminstallation (Ingelheim)
• Tae-Yong Kim: Lese-Performance (Seoul)
• Eun-Jin Choi: Tanz-Performance (Los Angeles)
• Sangtae Jin: Sound-Performance (Los Angeles)
Der Schriftsteller Tae-Yong Kim sowie der Improvisationsmusiker Sangtae Jin in Seoul und die Tänzerin Eun-Jin Choi in Los Angeles verbanden die jeweils eigenen Räume und den (temporären) Projektraum in Wackernheim, indem sie sich gegenseitig live Aufnahmen von Stimme, Klang bzw. Bewegung zusendeten und so miteinander kommunizierten, während die an drei Orten stattfindenden parallelen Ereignisse (in Wackernheim, Seoul und LA) in einem Raum (in Wackernheim) physisch vermischt wurden.
Diese Arbeitsweise diente nicht nur als alternative Lösung zur Überwindung der geographischen Entfernung und des sozialen Abstands wegen der Corona-Beschränkungen, sondern war auch eine bewusste Entscheidung, um all das Unerwartete zu erwarten, indem man etwas Unabhängiges, Verborgenes oder Abwesendes mit dem Vorhandenen zusammen bringt.